v.l.n.r.Dr.Mund,W.Förster,G.Friedrich,R.Förster,H.Hellemann,D.Gebhard
Kreisparteitag des SPD – Kreisverbandes Heilbronn-Land in Möckmühl:
Am Kreisparteitag in Möckmühl, der unter dem Motto „Gute Ausbildung“ stand, nahmen auch 6 Delegierte aus den Eppinger SPD – Ortsvereinen teil.
Nach der Begrüßung stand zunächst die Rede des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Stuttgarter Landtag Claus Schmiedel MdL auf dem Programm, der aus seiner Sicht eines früheren Gewerbeschullehrers auf die Ausbildungssituation im Land Baden-Württemberg einging und beklagte, dass viele Betriebe ihre Ausbildungsplätze zur Sicherung des eigenen Betriebes nicht mehr besetzen können und es gleichzeitig zu viele Menschen gibt, die keinen Ausbildungsplatz finden oder auf Grund einer fehlenden Ausbildung in prekärer Beschäftigung arbeiten.
An der anschließenden Podiumsdiskussion nahmen neben Schmiedel noch der SPD-Kreisvorsitzende Josip Juratovic MdB und Ralph Schnörr, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Heilbronn-Franken teil. Moderator war Markus Herrera Torrez, stellvertretender SPD-Kreisvorsitzender. Alle Teilnehmer waren sich darin einig, dass das duale System weiter ausgebaut werden müsse, um dem Mangel an Fachkräften entgegen zu wirken.
Schließlich gab es noch Wahlen zu den Landeskonferenzen der Arbeitsgemeinschaften der Selbständigen (AGS) und der Juristen (ASJ) in der SPD. Als Delegierter bei der AGS wurde Dr. Andreas Mund vom SPD-Ortsverein Rohrbach gewählt.
Dr. Andreas Mund war es auch, der zwei Anträge an den Kreisparteitag gerichtet hatte, über die zu entscheiden war. Der erste befasste sich mit der Neuordnung des ärztlichen Notdienstes im ländlichen Bereich. Er wurde mit geringfügigen Änderungen angenommen. Ein weiterer Antrag von Dr. Mund hatte die Verhandlungen mit den USA über die Bildung einer Freihandelszone im Visier. Die Besorgnis, dass bürgernahe Versorgungseinrichtungen dann kommerzialisiert werden könnten, ließ ihn für einen Abbruch der Verhandlungen plädieren.
Schützenhilfe erhielt Dr. Mund vom Eppinger OV-Vorsitzenden Werner Förster. Schließlich stimmten die Delegierten bei einer Enthaltung dem Antrag zu. Letztlich liegt aber die Entscheidung über die Haltung der SPD zu diesem Thema bei der Bundespartei, deren Parteikonvent eine Zustimmung unter bestimmten Vorbehalten beschlossen hat.